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Trainingseinheit
  • Zusammenfassung

blocki87 Mann » Trainingstagebuch

02:33:22 Std.

149 / 158 bpm

52 km

20.3 / 49.5 km/h

2:57/km / 1:12/km

250 m

sehr hart (7 / 10)

2200 kCal

Triathlon

Kraftausdauer

Wolkig bei 21 ° C

Starker Wind (6 Bft)

Trainingsbemerkung

sehr hart (7/10)


Das war der zweite Triathlon meines Lebens und zugleich der Vorbereitungswettkampf für den IRONMAN in 7 Wochen.

Insgesamt bin ich mit der Zielzeit sehr zufrieden und auch mit dem Zustandekommen ab dem Radfahren. Gesamtnote: 2

Schwimmen: 36:22 als 114.ter von 160 Startern sehr langsam (ca. 2,5 kmh).
Man muss sagen, dass Schwimmen im Wettkampf wirklich eine ganz andere Nummer ist als im Training. Hier wurde ständig am Anschlag geschwommen. Darunter hat nicht nur die Technik gelitten, sondern auch ein wenig die Orientierung. Habe anstatt 3er Zug zu 90 Prozent im 2er Zug geatmet. Zum Ende der 1500m war ich dann auch platt. Das lag vermutlich am zu hohen Schlagtempo und der Technik. Da hat man sich doch anstecken lassen von der Konkurrenz im Wasser. Ein Effekt, den ich unterschätzt habe.
Beim IRONMAN werde ich sicher auch von vielen besseren Schwimmern überholt. Hier muss ich darauf achten ruhiger zu bleiben.
Als ich aus dem Wasser kam habe ich leicht die ersten 10 Meter geschwankt. Insgesamt habe ich mich aber nicht so kraftlos gefühlt wie beim ersten Triathlon.
Note: 4

Wechsel T1: ca. 5 min inkl. Gehzeit.
Habe am Platz Socken und Radschuhe gehabt sowie zwei Energygels, wobei ich eines direkt getrunken habe. Das war nach dem Schwimmen aber auch bitter nötig. Die Abläufe waren gut, Nummernschild um, Füße putzen, Socken an, Schuhe an, Helm auf, Gel in den Rücken, ein Gel auf dem Weg zum Ausgang getrunken.
Beim IRONMAN würde ich hier jedoch mehr als ein Gel benötigen.
Note: 3

Radfahren: mit 1:04:42 h für 40 km als 26ter von 160 sehr schnell, zumal ohne Triathlonrad sondern nur im Rennrad.
Hier habe ich bei einem Puls von 150 im Schnitt, die ganze Zeit in Unterlenkerposition durchgezogen und auf den 2 Runden a 19 km 26 Radfahrer überholt. Zum Ende hin waren die Beine leicht blau und ich hätte das Tempo sicher keine 10 km mehr halten können. Auch die Verpflegung war etwas dünn mit nur 2 Portionen ISO-Plus + 1 weiteres Energygel. Hier hätte ich auf Grund des gesteigerten Pulses vermutlich mehr Kohlenhydrate benötigt. Das Fahren mit 12 m Abstand hat nicht ganz so gut funktioniert, da ich in der Regel entweder zu motiviert war den Vordermann zu überholen oder aber eh schon zu schnell war. Das Ernähren auf dem Rad mit Wettkampftempo hat bei Getränk und Gel super geklappt.
Beim IRONMAN muss ich dann darauf achten lieber zu viel als zu wenig Verpflegung dabei zu haben. Insgesamt bin ich auf Anschlag gefahren, weswegen ein kontrolliertes "nach-Puls fahren" nicht möglich war. Auch waren zu wenige Radfahrer auf der Strecke um ein "umsichtiges" Fahren zu üben.
Note: 1,5

Wechsel T2: ca. 3 min.
Absteigen vom Rad ging gut, auch wenn ich etwas riskant das rechte Bein zuerst ausgeklickt habe und dann über den Sattel zurückgedreht hinter das linke Bein. Da das linke Bein ja aber noch eingeklickt war hatte ich kurz ein mulmiges Gefühl. Hat dann aber doch funktioniert. Beim IRONMAN muss das aber anders gemacht werden, vor dem rechten auch das linke Bein ausklicken. Abstellplatz hab ich schnell gefunden und den Helm ratz fatz ausgezogen. Die Laufschuhe sehr schnell an und dank des neuen Schnürsystems auch keine unnötige Zeit verschenkt. Gel in die Hand, Startnummer nach vorn, Gel direkt getrunken und los.
Note: 2

Laufen: mit 46:52 min als 45ter von 160 Startern sehr zufriedenstellend. Habe auf der Laufuhr gleich das Radfahren eingestellt gelassen und nur auf Runde geklickt. Die Anzeige des Pulses mit dem Temposchnitt und der aktuellen Laufzeit war genial und hat zudem völlig ausgereicht. So habe ich mich nicht in Sekunden den Kopf zerbrochen ob nun 4:50 min/km oder 4:40 min/km gut sind. Einfach nach Gefühl und etwaiges Ziel von 12 km/h los. Die ersten 2 km waren zugegeben wegen des Tempos hart. Danach jedoch habe ich mich sehr gut reingefunden und mir selbst gesagt wie viele Minuten ich in dem Tempo noch laufen muss. Das hat sehr geholfen, wie auch die Verpflegung alle 1,25 km. Zudem nasse Schämme über den Kopf, ein nicht zu vernachlässigender Einfluss. Es gab ISO an der Strecke und ich habe alle 1,25 km davon einen Becher getrunken und alle 2,5 km einen Schwamm über den Kopf gekippt. Zum Ende hin wurde ich dann mental lockerer weil ich mich der ausgezeichneten Ausdauer und schwächer werdenden Gegnern ergötzte und zudem wusste, dass das Ziel immer näher kommt. Auf der Schlussrunde dann noch einmal Gas geben können und eine starke Zeit hingelegt. Leider konnte ich nicht pacen, da ich auch hier nahezu am Anschlag gelaufen bin.
Note: 1

Fazit:
- Im Training mehr Anschlag schwimmen
- Ernährung nach dem Schwimmen erhöhen
- Beim Radfahren nicht überzocken
- Laufen ist noch immer deine Stärke
- Die Pulsuhr ist im Wettkampf wichtig
- den Vergleich mit anderen Sportlern beim IRONMAN unbedingt vermeiden

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